Für eine gute Verdauung, entspannte Muskeln und einen stabilen Blutdruck!
Beheimatet in den Ländern des Mittelmeergebietes, werden die schmalen, fast nadelförmigen Blätter des immergrünen, stark duftenden Strauches verwendet und das ätherische Öl, gewonnen aus den blühenden, oberirdischen Pflanzenteilen.
INHALTSSTOFFE
Ätherische Öle wie Cineol, Campher, Pinen, Gerbstoffe wie Rosmarin- und Kaffeesäure und diverse Flavonverbindungen.
WIRKUNG
INNERLICH:
- Wirkt der Rosmarin entkrampfend auf den Magen-Darmtrakt. Der Gallenfluss wird angeregt und dadurch die Verdauung verbessert.
- Die ätherischen Öle wirken wachstumshemmend auf schädliche Keime wie Bakterien und Pilze und helfen bei Durchfallerkrankungen.
ÄUSSERLICH:
- Wirkt das Rosmarinöl hautreizend und durchblutungsfördernd.
- Es wirkt belebend bei Kreislaufbeschwerden und stabilisiert einen zu niedrigen Blutdruck.
ANWENDUNG
- als Gewürz oder in Teemischungen bei Verdauungsbeschwerden oder nervösen Magen-Darmerkrankungen
- in pflanzlichen Arzneizubereitungen gegen zu niedrigen Blutdruck
- Salben, Einreibungen zur Verbesserung der Durchblutung bei rheumatischen Beschwerden, Entzündungen und Schwellungen der Muskulatur
- als Vollbad aufgrund der belebenden und durchblutungsfördernden Wirkung zur Regeneration bei Müdigkeit, körperlicher und geistiger Erschöpfung
- Bei Muskelrheuma wirken Vollbäder entzündungshemmend, die Beweglichkeit der Muskulatur wird verbessert
RISIKEN & NEBENWIRKUNGEN
Nicht bekannt bei bestimmungsgemäßer Dosierung und Anwendung. Wie alle ätherischen Öle sollte es bei Säuglingen und Kleinkindern nicht unverdünnt im Bereich des Gesichtes eingesetzt werden. Bei fiebrigen Infektionskrankheiten, größeren Hautverletzungen, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz sollten Vollbäder nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
QUELLEN
- Ammon H. P. T.: Hunnius Pharmazeutisches Wörterbuch. 9. Auflage, Berlin 2004
- Auszug aus der Monographie der Kommission E
- Teuscher E., Melzig M. F., Lindequist U.: Biogene Arzneimittel. 6. Auflage, München 2004
- Wichtl M.: Teedrogen und Phytopharmaka. 5. Auflage, Stuttgart 2009