Illustrierter Mönchspfeffer in weiß

MÖNCHSPFEFFER | VITEX AGNUS-CASTUS

Mönchspfeffer-Foto

Im Mittelalter sollten sie den Nonnen und Mönchen die Einhaltung des Keuschheitsgelübdes erleichtern, daher der Name Keuschlamm oder Mönchspfeffer.

Beheimatet im gesamten Mittelmeergebiet bis Westasien, bevorzugt in Küstengebieten oder an Fluss- und Bachufern. Die Früchte stammen ausschließlich aus Wildwuchs. Hauptlieferant sind Albanien und Marokko. Anwendung vor allem bei prämenstruellen Beschwerden und Regeltempoanomalien.

 

INHALTSSTOFFE

Ätherische Öle (0,3-1,2%) in variabler Zusammenstzung, Glykoside, Diterpene, Flavonoide.

 

WIRKUNG & ANWENDUNG

Als wässrig-alkoholische Auszüge der zerkleinerten Früchte als Flüssig- oder Trockenextrakt kann bei unregelmäßigen Monatsblutungen, bei allen Formen des prämenstruellen Syndrom (PMS): Nervosität, Angst, Unruhe, Kopfschmerz, Depression, Schlaflosigkeit helfen. Bei Spannungen in der Brust oder starken Regelbeschwerden auch als Einreibung in hautverträglichen Salben.

 

RISIKEN & NEBENWIRKUNGEN

Bei anhaltenden Beschwerden oder stärker werdenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Nicht anzuwenden während Schwangerschaft oder Stillzeit sowie bei Mammakarzinom.

 

QUELLEN

  • Wichtl M.: Teedrogen und Phytopharmaka5Auflage, Stuttgart 2009