Wie wirkt ein Rosmarinbad und wogegen hilft es?
Weltweit bekannt und beliebt – der Rosmarin! Diese Pflanze und Gewürz verfügt über eine bereits uralte Tradition für Speisen und als Medikament. Die Verwendung von Rosmarin als Heilkraut stammt bereits aus dem Mittelalter. Unter Karl des Großen fand ein Umdenken diesbezüglich in der Bevölkerung statt. Trotz des kalten Winters in Nord- und Mitteleuropa wurde zu dieser Zeit versucht, Rosmarin auch in diesen Regionen anzubauen. Insofern er gut schützt wird, ist dies auch kein Problem. Dafür notwendig sind Kellertemperaturen von 10°C. Doch welche Wirkung bringt er mit sich? Welche Wirkung ein Kräuterbad mit Rosmarin auf unseren Körper hat sehen wir uns in diesem Artikel einmal genauer an!
Herkunft und Geschichte des Rosmarins | Rosmarinus officinalis L.
Rosmarin ist heute nicht mehr aus der Welt der Gewürze aber auch Medizin wegzudenken. Er verleiht einem mediterranen Gericht eine herrlich duftende und schmackhaft aromatische Note. Fleisch, Fisch und Gemüse können mit Rosmarin verfeinert werden. Seit seiner langen Geschichte ist der Rosmarin im deutschen Sprachgebrauch auch als “Weihrauchkraut” bekannt. Seine Herkunft sind die trockenen Macchien im Süden Europas. Vor allen die iberische Halbinsel sowie Griechenland, Kroatien und Italien sind die seine Heimatländer. Zwar lässt sich der Rosmarin auch in Deutschland anbauen, wirklich üppig verbreitet ist er allerdings nicht. Der 80 bis 100 Zentimeter hohe Strauch liebt sonnige und warme Orte, wodurch er in Deutschland in einem Topf kultiviert werden muss.
Schon seit dem Altertum ist die Wirkung von Rosmarin bekannt!
Fachleute gehen davon aus, dass der Name “Rosmarin” vom lateinischen Wort “ros” für “Tau” und “marinus” (zum Meer gehörig) zusammengesetzt ist. Rosmarin, oder auch “Der Tau des Meeres” könnte allerdings seinen Namen auch vom griechischen “rhops myrinos” erhalten habe. Zu deutsch bedeutet dies soviel wie “wohlriechender Strauch”. Woher er seinen letztendlich stammt spielt auch keine große Rolle. Feststeht aber, dass der “wohlriechende Strauß” schon seit Jahrtausenden von uns Menschen verwendet wird. In der griechischen Antike wurde der Rosmarin der Liebesgöttin Aphrodite geweiht. Das sogenannte “Brautkraut” zog es dann in die Mittelalterlichen Klöster ein. Die Benediktinermönche brachten dieses wundervolle Gewürz und Heilkraut dann über die Alpen nach Deutschland, Österreich und die Schweiz. Einer der wohl bekanntesten Ärzte der Neuzeit ist Paracelsus. Er war einer der ersten, welche Rosmarin für die heilkundliche Verwendung eingesetzt und empfohlen hatte. Vor allen Dingen bei Rheuma und der Gicht.
Kräuterbad mit Rosmarin
Die Inhaltsstoffe des Rosmarins ermöglichen eine äußerliche und innerliche Behandlung des Körpers. Der Rosmarin selbst verfügt über Ätherische Öle, welche sehr gut auf den Verdauungstrakt wirken. Ein Kräuterbad mit Rosmarin wirkt daher äußerst wohltuend und entspannend. Ein Rosmarinbad hilft gegen Magenbeschwerden als auch bei Muskelkrämpfen. Des Weiteren wird der Darm unterstützt und er fördert ebenso den Appetit. Blähungen und Völlegefühl können mit einem Rosmarinbad ebenso behandelt werden. Weitere Wirkungen, die ein Kräuterbad mit Rosmarin hervorbringt sind:
- die Senkung von Nervosität
- das Nachlassen der allgemeinen Spannkraft des Körpers
- sowie das senken des Blutdrucks
Nach einem Kräuterbad mit Rosmarin können die Extrakte der Rosmarinblätter unter alkoholischer Zubereitung noch weitere tolle Effekte hervorrufen. So lässt sich das Ätherische Öl des Rosmarins besonders für die Förderung der Durchblutung sowie für die Hautpflege bei Hautirritationen einsetzen. Das Rosmarinöl kann ebenso als Unterstützung bei einer Muskeltherapie, bei der Genesung von Zerrungen, Verstauchungen und Quetschungen aufgelegt werden. Die Rosmarinblätter und seine Öle sind hervorragend also für ein Kräuterbad mit Rosmarin geeignet. Sein Ätherisches Öl sowie die vielen tollen Inhaltsstoffe machen unglaubliche Wirkungen erst möglich und das schon seit Jahrtausenden.
Ein Kräuterbad mit Rosmarin lindert und verbessert noch viele mehr!
Neben den eben genannten Wirkungen und Verbesserungen kann mit einem Rosmarinbad auch noch etwas anderes verbessert werden – und zwar der Kreislauf! Die Ätherischen Öle des Rosmarins sorgen nicht nur dafür, dass Blähungen und Völlegefühl erleichtert werden, sondern kurbelt im selben Moment auch den Kreislauf an, um die Verdauung zu beschleunigen. Gerade am Morgen nach dem Aufstehen kann ein Rosmarinbad wahre Wunder bewirken. Das richtet sich ganz speziell an jeden Morgenmuffel! Ein Kräuterbad mit Rosmarin am morgen soll erheblich dazu beitragen, schnell aktiv, wach und vital zu werden. So ist man bestens für den Tag vorbereitet und allerlei Aufgaben gehen gerade in den frühen Tagesstunden deutlich leichter von der Hand!
Für wen ist ein Kräuterbad mit Rosmarin nicht ratsam?
Ein schönes Rosmarinbad sorgt für einen guten Start in den Tag. Vorsicht ist allerdings in der Schwangerschaft geboten! Die toxischen Nebenwirkungen des Ätherischen Öls im Rosmarin verbieten ein Kräuterbad mit Rosmarin in der Schwangerschaft. Allerdings gibt es viele weitere Möglichkeiten, ein erholsames Bad in der Schwangerschaft zu erleben!
Das Rosmarinbad – Lange Tradition und eine tolle Wirkungskraft!
Seit Jahrhunderten von uns Menschen geliebt, erforscht und verwendet begeistert er uns bis heute! Er ist für ein Gewürz als auch eine Heilpflanze und verfügt daher über eine sehr lange Tradition. Verwendung findet er bis heute in der leckeren mediterranen Küche sowie als Heilpflanze. Ein Kräuterbad mit Rosmarin beispielsweise sorgt für tolle Ergebnisse in Sachen Gesundheit und wohlbefinden. Dies liegt an seinen vielen Extrakten wie dem Ätherischen Öl. Ein Rosmarinbad ist durchblutungsfördernd, senkt die Spannkraft und Nervosität, hilft bei Blähungen und Völlegefühl und bringt den Kreislauf in Schwung! Wann nehmen Sie Ihr nächsten Rosmarinbad?